Nach drei Jahren der Stille kehrt Isaac Delusion mit einem unerwarteten vierten Album zurück. Das 2012 gegründete Projekt, das in der angelsächsisch geprägten französischen Szene von 2010 überlebt hat, hebt sich durch seine Langlebigkeit in einer Welt der sich ständig ändernden Geschmäcker und Trends ab.
Die am 27. Juni veröffentlichte Single „let her go“ ist der erste Teil dieses neuen Kapitels in der Entwicklung von Isaac Delusion. Der Titel spielt auf die Beziehung zwischen Eltern und ihrem Kind an und auf die Schwierigkeiten, den eigenen Nachwuchs ziehn zu lassen um sein eigenes Leben in vollen Zügen zu leben.
In den letzten zehn Jahren hat Isaac Delusion drei hochgelobte Alben veröffentlicht: „Isaac Delusion“ (2014), „Rust & Gold“ (2017) und „Uplifters“ (2020). Jedes der aufeinanderfolgenden Werke weist eine kontinuierliche musikalische Entwicklung und zeugt von der unaufhörlichen Erforschung und dem Experimentieren der Gruppe. Diese Qualitäten haben Isaac Delusion ein breites Publikum beschert, vor allem mit solchen Vorzeigetiteln wie „She Pretends“, „Midnight Sun“ und „Isabella“.
Als zeitlose Musik par excellence hat Pop schon immer viele Fans gehabt, und das Publikum der Band ist ihr von Anfang an treu geblieben. Vielleicht liegt es daran, dass Isaac Delusion die Codes des angelsächsischen Pops perfekt beherrschen, aber auch an der starken persönlichen Note, die durch die unnachahmliche Stimme des Leadsängers/Songwriters Loïc zum Ausdruck kommt. Dieser beruft sich zwar auf die Inspiration von Künstlern wie Phoenix, James Blake, Sufjan Stevens und sogar den engelsgleichen Folk von Angelo De Augustine, doch ist dies eher eine Frage der gemeinsamen Sensibilität als des direkten Einflusses.
